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Beim Bärenfellgras handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser, die ursprünglich in den Pyrenäen beheimatet ist. Allerdings ist das Bärenfellgras inzwischen auch fernab seiner natürlichen Heimat sehr bekannt und weitverbreitet, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Bärenfellgras mit zu den beliebtesten Ziergras-Arten zählt und dementsprechend häufig von Pflanzenliebhabern gezielt im Garten oder auch in Pflanzkübeln auf der Terrasse oder dem Balkon kultiviert wird. Da Bärenfellgras-Pflanzen im Durchschnitt Wuchshöhen von nur etwa 20 bis 50 Zentimetern erreichen, benötigt man für die Kultivierung von Bärenfellgras auch nicht besonders viel Platz.
Übrigens ist der Name Bärenfellgras eigentlich nur eine umgangssprachliche Bezeichnung, Botaniker nennen Pflanzen dieser Art nämlich „Bärenfell-Schwingel“ – allerdings hat sich die Bezeichnung „Bärenfellgras“ im Laufe der Jahre ganz einfach durchgesetzt,was sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass Bärenfellgras häufig zur Zierde angepflanzt wird und gemeinhin als eine vergleichsweise pflegeleichte Ziergras-Art gilt. Dass es sich bei der Bezeichnung Bärenfellgras nur um eine umgangssprachliche Bezeichnung handelt, wird auch daran deutlich, dass Bärenfellgras mit in die Gattung der sogenannten „Schwingel“ eingeordnet wird. Die wissenschaftliche Fachbezeichnung für Bärenfellgras lautet „Festuca gautieri“. Auch wenn das Bärenfellgras ursprünglich in den Pyrenäen und damit in einer Gebirgsregion beheimatet ist, benötigt diese Pflanzenart keineswegs einen besonders mineralhaltigen Gebirgsboden, um gut zu gedeihen. Auch im Flachland kann Bärenfellgras bestens gedeihen – Bärenfellgras benötigt für ein gutes Wachstum nicht etwa Höhenluft sondern vor allem einen gut durch durchlässigen Boden.
Im Bereich der Floristik spielt Bärenfellgras zwar keine Rolle, da sich die relativ dünnen Halme und eher unspektakulär wirkenden Blütenstände des Bärenfellgrases schlichtweg nicht für die Verarbeitung zu Schnittblumen oder Trockenblumen eignen, dafür sind sie im Bereich der gezielten Zierpflanzen-Kultivierung aber umso beliebter. Mittlerweile werden Bärenfellgras-Pflanzen als Containerpflanzen mit Wurzelballen das gesamte Jahr über im Fachhandel angeboten. Hier hat man dann auch noch die Wahl zwischen verschiedenen besonderen Sorten und Züchtungen. Allerdings sollte man beachten, dass es sich bei einigen Züchtungen, welche im Handel unter dem Namen Bärenfellgras angeboten werden, um andere Schwingel-Arten handelt. Diese sind dann zwar eng mit dem Bärenfellgras (welches ja eben auch Bärenfell-Schwingel genannt wird) verwandt, können sich aber im Hinblick auf Aussehen und Wuchseigenschaften doch recht deutlich vom Bärenfellgras unterscheiden – beim Kauf von Bärenfellgras ist es also sinnvoll, genau auf die Sortenbezeichnung und -beschreibung zu achten.
Bärenfellgras gedeiht am besten an sonnigen und halbschattigen Standorten. Wenn der Boden am Standort der Anpflanzung gut durchlässig, relativ trocken und eher nährstoffarm ist, ist ein gutes Wachstum fast schon garantiert, da diese Bedingungen den natürlichen Gegebenheiten in den Pyrenäen – dem ursprünglichen Verbreitungsgebiet des Bärenfellgrases – am nächsten kommen. Wenn Bärenfellgras im Freiland angepflanzt werden soll, ist auch ein Kiesbeet gut für eine Anpflanzung geeignet. Die Kultivierung von Bärenfellgras in Pflanzkübeln ist zwar nicht ganz so weitverbreitet wie etwa die Anpflanzung in Beeten und in unmittelbarer Nähe von Gartenteichen, möglich ist der Anbau in Pflanzkübeln aber allemal.
Wenn Sie die Bodenbeschaffenheit am gewünschten Standort der Bärenfellgras-Anpflanzung nicht genau kennen, sollten Sie vorab zur Sicherheit etwas gut aufgelockerte Erde und nach Möglichkeit auch eine gewisse Menge Kies oder Tongranulat in das Erdreich einarbeiten, da auf diese Weise sichergestellt wird, dass der Boden später die nötige Durchlässigkeit aufweist und zusätzlich das Risiko für die Entstehung von Staunässe minimiert wird. Wenn Bärenfellgras in einem Pflanzkübel angepflanzt werden soll, empfiehlt sich die Verwendung von nährstoffarmer Erde. Wenn man auf stark vorgedüngte Erde zurückgreift, kann dies sogar kontraproduktiv sein – Bärenfellgras kommt mit Wasser- und Nährstoffmangel nämlich eine ganze Zeit lang recht gut zurecht, ein mit Nährstoffen übersättigter Boden ist für diese Pflanzenart jedoch ebenso schädlich wie Staunässe.
Bärenfellgras ist winterhart und frostresistent und da es sich bei dieser Pflanzenart um eine immergrüne Art handelt, kann man sich sogar im Winter am Anblick von Bärenfellgras erfreuen. Besondere Maßnahmen zur Überwinterung sind also nicht von Nöten, allerdings ist es ratsam, bei schwerem Schneefall gelegentlich den zwischen einzelnen Halmen liegengebliebenen Schnee zu entfernen. Tut man dies nicht, hat dies zwar nicht unmittelbar negative Folgen, aber man riskiert, dass sich die Teile der Pflanze, welche besonders lange unter der Schneelast verborgen waren, im Frühjahr braun verfärben, was dann natürlich weniger schön aussieht.
Preis:
Pflanzen
Bodendecker [ 1 ]
Stauden [ 2 ]
Standort
sonnig [ 2 ]
Wasserbedarf
gering [ 2 ]
Blütezeit
Juni [ 2 ]
Juli [ 2 ]
Lebensdauer
mehrjährig [ 2 ]
Art
Bärenfellgras [ 2 ]
Farbe
Grün [ 2 ]
Sonstiges
immergrün [ 1 ]
winterhart [ 2 ]
Zahlungsmethode
PayPal [ 2 ]
Vorkasse [ 2 ]
Anbieter
Nr-01 Pflanzenversand [ 2 ]